Vielversprechend und am Ende dann doch eher enttäuschend

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ghinorella Avatar

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Otto, ein jüdischer unbarmherziger Familienpatriachat, wird aufgrund seines hohen Alters krank und pflegebedürftig. Seine beiden Töchter Timna und Babi müssen nun damit lernen umzugehen, dass ihr alter gebrechlicher Vater immer noch über alles bestimmen will.

Das Cover gefällt mir überaus gut, ebenso der Schreibstil. In den ersten dreißig Seiten ist der Spannungsaufbau auch sehr gut und man wird von der Handlung in den Bann gezogen. Danach flacht es leider jedoch dramatisch ab. Die Handlung besteht zusehends immer mehr aus Einzelepisoden, die zwar den Anspruch haben insgesamt einen roten Faden zu legen der sich durch das gesamte Buch zieht, dieser wird jedoch nicht erfüllt. Die Handlung ist oft diffus, durcheinander und ein wirkliches Ende gibt es auch nicht. Die Charaktere haben alle ein großes Potential, welches jedoch leider nicht vollends ausgeschöpft wird. Nach der wirklich super spannenden Leseprobe ist der Rest des Romans leider ziemlich enttäuschend...