Tausend Mal berührt

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Das Cover des Buches finde ich wunderschön und super passend zur Story gestaltet. Besonders gefällt mir die farbliche Gestaltung mit dem dunklen smaragdgrün, den goldenen Akzenten und dem „roten Faden“ der sich durch das gesamte Leben der Protagonisten Evelyn und Arden zieht.
Auch das angedeutete Unendlichkeitssymbol spiegelt ihre für immer währende Verbundenheit wieder.
Der bildhafte und poetische Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen.
Evelyn war für mich auf jeden Fall ein spannender und sympathischer Charakter, wohingegen Arden für mich sehr unnahbar und nicht wirklich greifbar gewirkt hat.
Mir hätte hier eine wechselnde Perspektive sehr viel besser gefallen, um auch Ardens Sicht und seine Beweggründe besser kennenlernen zu können.
Die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit waren eine tolle und vorallem spannende Abwechslung, da man sich nicht nur an unterschiedlichen Orten wiederfindet, sondern Evelyn und Arden auch ein anderes Äußeres und teilweise auch Geschlecht annehmen.
Teilweise hatte man beim Lesen aber trotzdem das Gefühl, dass sich viele Wiederholungen eingeschlichen haben, was jedoch angesichts des Geschehens (alle 18 Jahre) eventuell auch bewusst so gewählt wurde.
Die Liebesgeschichte zwischen Evelyn und Arden hat für mich leider nicht die Gefühle transportiert, wie ich es mir bei einer über tausend Jahre alten Liebe erwartet hätte, was aber auch wie bereits beschrieben daran lag, dass Arden für mich nicht wirklich greifbar war.
Das Ende hat mich dann leider auch nicht voll und ganz überzeugt.
Ich habe das Buch vermutlich mit einem etwas kritischeren Auge gelesen, da ich bereits soviel Positives von der englischen Ausgabe gehört/ gelesen hatte und demnach auch hohe Erwartungen hatte.
Alles in allem war es trotzdem ein lesenswertes Buch!