Typisch skandinavisch

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rebekka Avatar

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Zuerst wird ein Hund getötet, dann sein Herrchen. Düster wie so viele skandinavischen Krimis beginnt dieser Thriller, und wenn man dem Klappentext glauben darf, geht es auch so weiter. Offenbar ist der Ermordete ein reicher Däne, der sich in sich in Spanien niedergelassen hat - mehr erfährt man nicht über ihn in dieser kurzen Leseprobe. Ein zweiter Strang stellt einen Mann vor, der sich als "Mülltaucher" mühsam am Leben hält - höchstwahrscheinlich der traumatisierte Elitesoldat, der später des Mordes verdächtigt wird und sich nur retten kann, wenn er den wahren Täter findet.

Eigentlich lese ich solche Thiller ganz gerne und die Schreibweise von Jens Henrik gefällt mir auch. Sie ist knapp und liefert ohne überflüssige Schnörkel alle notwendigen Informationen. Es gibt aber einen Grund, warum ich dieses Buch nicht gewinnen und auch nicht lesen möchte: Es handelt sich um den Beginn einer Trilogie, die erst ganz am Schluß die Lösung liefert. Die ersten zwei Bücher enden mit einem Cliffhänger - wer wissen will, wie's ausgeht, ist gezwungen, alle drei Teile zu kaufen. So etwas ist für mich Geldschneiderei, die ich vehement ablehne. Kein Buch für mich.