erster Teil der neuen nordischen Trilogie

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Gespannt war ich auf den ersten Teil der neuen nordischen Trilogie um den ehemaligen dänischen Elitesoldaten Niels Oxen. Diesen lernt man in den ersten Kapiteln des Buche dann auch gut kennen. Er hat aus bisher unbekannten Gründen seinem bisherigen Leben den Rücken gekehrt und lebt mit seinem Hund Mr. White als Obdachlose zur Zeit im Wald und ist dort absoluter Selbstversorger. Eines Abends erkundet er aus Neugier das Gelände eines benachbarten Schlosses als er die aufgehängte Leiche eines Hundes und zu dessen Füßen einen bewußtlosen Mann findet. Und schon ist er mitten drin in den mysteriösen Mordfällen politisch prominenter Personen. Dann gerät er in den Blockwinkel der Polizei. Zuerst steht er unter Verdacht da seine Spuren am Schlossgarten gefunden werden, aber dann wird er von den Höchsten der Polizei gebeten, bei der Aufklärung der Fälle mitzuhelfen. An seine Seite wird ihm "Franckie" gestellt, eine beinamputierte Polizisten mit besonderen Talenten. Nach anfänglichen Problemen reissen sich die beiden zusammen und es kommen erstaunliche Dinge zutage, deren Wurzeln Jahrhunderte zurückreichen.
Insgesamt hat mir der Krimi, die Geschichte und die Lösung gut gefallen, allerdings war ich am Ende etwas enttäuscht, denn die Geschichte wird weitergehen, wie es sich für einen Dreiteiler halt gehört, trotz allem war die Handlung in dem einzelnen Band für mich nur unzureichend abgeschlossen und ich habe letzten Endes ein bisschen mehr erwartet. Ich fand es auch zu dick aufgetragen, denn die Hauptdarsteller Oxen und Franckie hatten alle Handicaps, an die man denken konnte: Bein amputiert, gefallener und geehrter Soldat, Kriegszeit, Posttraumatische Belastungsstörung etc. Alles etwas viel!
Trotz allem hat mich das Buch neugierig gemacht, wie es denn weiter gehen wird, so dass ich wahrscheinlich die nächsten zwei Bände auch lesen werden.