Ich bin bei diesem Buch etwas hin- und hergerissen. Die Story und der Aufbau des Buches haben mir ganz gut gefallen. Aber vieles kam mir übertrieben und unrealistisch vor. Den vollständigen Rückzug aus der Zivilisation von Oxen kann man ja nachvollziehen, auch die Liebe zu seinem Hund, da jeder etwas Gesellschaft braucht. Aber wieso ein Geheimdienstchef einen unschuldigen Hund grausam ermorden lässt, in der ungewissen Hoffnung, dass Oxen seine Meinung ändert und für den Geheimdienst tätig wird, das fand ich etwas merkwürdig. Die Ermittlungsarbeit von Oxen kam mir etwas zu einfach vor, nachdem ja andere (die Mörder und der Gärtner) lange versucht haben, das Geheimnis zu lüften, während Franck eigentlich fast nur damit beschäftigt war, Nachforschungen über Oxen anzustellen. Das Buch war gut zu lesen und auch nicht langweilig, aber meiner Meinung nach besteht da noch Verbesserungsbedarf. Ich hoffe darauf in Band 2 und 3, da dann ja wenigstens die Nachforschungen über Oxen wegfallen sollten.