Aufbruch nach Sylt, eine mondäne Gesellschaft

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silvi sommer Avatar

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Susanne fühlte sich sauwohl bei dem Ehepaar Pellmann , sie schlief als kleines Baby zusammen mit ihnen im elterlichen Ehebett. Als gute Pensionsgäste wurde ihnen selbstverständlich das heimische Schlafzimmer überlassen. Susanne wurde dazu noch in eine Kürschnerfamilie hineingeboren, da sah sie die Dinge, wie einen Herrn Pellmann der sehr sehr behaart war, schon sehr pragmatisch, man konnte es sich so richtig kuschelig auf seinem „Fell“ machen.

Als die Eltern dann später dem Gäste Ehepaar, das Baby zur Probe ins Ruhrgebiet mitgaben , nach Kettwig. - Das ist lustig da Kettwig heute zur Stadt Essen gehört und ich in der Nähe wohne. - Aber die Familie hielt sich nicht an die Absprache und tauchte unter. Wie lange es dauerte und was die Eltern taten um ihre Tochter zurückzubekommen, liest sich schon allein wie ein Krimi und wäre heute so wahrscheinlich gar nicht möglich gewesen.
Unglaublich was in den Jahren nach dem Krieg sich besonders auf Sylt wie in einem Mikrokosmos abspielte.
Mir gefällt dieser quasi Tatsachenbericht so gut, da mir der Erzählstil von Susanne sehr gefällt.
Neugierig wurde ich auf dieses Buch wegen des unmöglichen Covers. Das Bild mit den trutschigen Damen im Pelz finde ich furchtbar aber so war das schließlich früher und leider ist Pelz wieder modern bei einem Typus Frau und auch Mann , die diesen hemmungslos zur Schau stellen, leider.
Dieses Buch möchte ich ganz gerne lesen. Würde mich sehr freuen wenn ich es gewinnen würde 🍀