Gefährliche Wanderung

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lilalinchen Avatar

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Wie der Titel schon verrät, versetzt uns das Buch auf den Pacific Crest Trail, einen 4.300 Kilometer langen Wanderweg, der sich von der Grenze Mexikos bis zur Grenze Kanadas erstreckt und dabei durch drei US-Bundesstaaten geht. Will man die vollen 4.300 Kilometer wandern, braucht man rund sechs Monate und ist zum größten Teil auf sich gestellt, man wandert durch unbewohnte Wildnis, in der keine Hilfe zur Verfügung steht.

Auf diesem Wanderweg treffen wir Mark Stetson. Mark ist Polizist und war acht lange Jahre auf einem Auslandseinsatz der Militärpolizei. Bevor er nun in den regulären Polizeidienst zurückkehrt, will er den PCT wandern. Doch bereits nach 750 Kilometern, also direkt am Anfang des Wanderwegs, wird seine Wanderung durch ein schreckliches Ereignis unterbrochen. Er entdeckt eine verbrannte Frauenleiche und stellt bei weiteren Untersuchungen fest, dass es sich wohl um ein Teil einer Mordserie handelt. Da der verlassene PCT ein idealer Ort für eine Mordserie ist, der Täter sich schnell verstecken kann und keine Zeugen im Umkreis zu finden sind, kann der Täter direkt nach der Tat abhauen, ohne Hinweise zu hinterlassen. Anstatt seine Wanderung fortzusetzen, dringt Mark immer weiter in die Ermittlungen ein.

Der „Pacific Crest Trail Killer“ ist eine unglaublich finstere aber gleichzeitig so großartig geschriebener Thriller, der einen an das Buch fesselt und zwingt, es erst aus der Hand zu legen, wenn die letzte Seite gelesen wurde. Viele kurze Kapitel und regelmäßige Perspektivwechsel tragen dazu bei, dass die Spannung erhalten wird und man bekommt das Gefühl, dass man als Leser ein Teil der Geschichte ist und sich selbst auf dem PCT befindet.