Spannend, aber teils auch etwas langatmig

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kaethe Avatar

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Mich hat bei „ Pacific Crest Trail Killer“ von Christian Piskulla auf jeden Fall als erstes das Buchcover angesprochen. Das Zelt mit dem Licht wirkt irgendwie gemütlich, aber in Verbindung mit den Standplatz auch irgendwie beängstigend. Auf jeden Fall verströmt es gleich Atmosphäre und Spannung. Das Buch ist sehr leserfreundlich aufgebaut: auf der Innenseite des Buchtitels befindet sich eine Landkarte, in die der PCT eingezeichnet ist und die einzelnen Kapitel mit jeweils mit Ortsangabe und Datum versehen, sodass man als Leser jederzeit nachgucken kann, wo man sich befindet – gerade in Verbindung mit der Karte eine tolle Idee und man fühlt sich als Leser mitgenommen. Auch die Landschaft ist sehr anschaulich geschrieben und man kann sich die Route bildlich vorstellen.
Der Roman ist spannend geschrieben, wenn er für mich an der einen oder anderen Stelle, aber leider auch ein paar Längen hat.

Der Autor hat hier einen fiktiven spannenden Fall mit den realen Problemen Amerikas vereint. Hier erfährt man viel über die Schattenseiten Amerikas. Wenn man Interesse an Amerika und dessen soziale Problemen hat, kann ich den Thriller nur empfehlen.