In einem kleinen irakischen Dorf scheint der Krieg für die junge Hauptfigur Normalität zu sein. Der Kampf Saddams gegen den Iran hat kurz vor der Geburt begonnen. Mal scheint der Krieg nahe mal ferner von den heimatlichen Häusern seiner Familie. Doch die Stimme des Großvaters hat Gewicht für Shams Hussein und er macht im Mut nicht nur den Kopf einzuziehen. Am Beginn des Romans wird schnell deutlich, dass sich Richtig und Falsch für ihn schon in früher Kindheit nicht so leicht unterscheiden lassen, wenn sich auch das Tragen der Uniform bei den Pionieren gut anzufühlen scheint. Die Leseprobe vermittelt einen Eindruck, wie sich Alltag und Bedrohung hier abwechseln, das Menschliche dabei aber bestehen bleibt.