Herzliche Hölle

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gkw Avatar

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Den Prolog wird man erst später einordnen können, aber das erste Kapitel hat mich dann geich gepackt. Wir begleiten Sham, einen Jungen in einem Dorf im Süden des Irak. Wir lernen seinen Alltag kennen, seine Gedanken und Wünsche, aber wir erfahren auch einiges über das Leben der anderen Dorfbewohner: die Frauen, die beim Waschen scherzen, die Männer, die nicht in den Krieg wollen, die Schwester, die in der Großstadt leben möchte, der Großvater, knorrig, schwierig und vielleicht auch weise.
Und im Hintergrund von allem sind der Krieg und Saddam Hussein.
Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Ich habe noch nichts von Abbas Khider gelesen er hat einen angenehmen Schreibstil. Ich möchte gerne mehr über das Leben im Irak erfahren, das Leben in den Dörfern und später wohl auch in Bagdad.