Aufwachsen in Not und Armut

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
bookflower173 Avatar

Von

Shams Hussein lebt mit seiner Familie im Irak. Die Familie zieht nach Bagdad, da sie sich dort ein Leben in Frieden und frei von Not erhoffen. Doch es kommt alles anders. Sie lebt dort im Blechviertel neben einer großen Müllhalde. Ihre Existenz ist in Gefahr und Shams und seine Familie müssen sich irgendwie über Wasser halten. Shams arbeitet dafür unter anderem als Plastiktütenverkäufer. Er liebt aber auch Bücher, die in seiner Lage aber auch sehr gefährlich sein können, wenn ein Wort fällt, welches zum Tod führen kann.



Meinung:

Der Roman beschreibt sehr eindrücklich, wie das Leben im Irak aussieht, während die Angst zu Kriegszeiten ständig präsent ist. Die Hoffnung, eine Zukunft frei von Not und Sorgen zu haben, ist spürbar und wird dem Leser sehr authentisch vermittelt.

Man bekommt ein sehr gutes Bild davon, wie es ist, als kleines Kind in Entwicklungsländern, in Armut und in Angst zu leben, während er wie jedes Kind/Teenager normale Träume hat.

Wir erfahren die Geschichte aus Sicht von Shams, wobei die Perspektive eines Kindes sehr gut gewählt und umgesetzt worden ist. Zudem erfahren wir auch in anderen Abschnitten, was aus Shams geworden ist, sodass der Roman ständig spannend bleibt, weil man wissen möchte, wie es dazu gekommen ist.

Die Wichtigkeit von Büchern spielt hier auch eine Rolle. Es wird gezeigt, wie hilfreich Bücher sein können, wie viel Freude sie bereiten können. Es ist unvorstellbar, dass Bücher in manchen Ländern über Leben und Tod entscheiden können, wenn in ihnen das Falsche steht.

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es das Leben eines Kindes, welches in Armut und Not lebt, sehr eindrücklich beschreibt. Es ist spannend und authentisch geschrieben, sodass der Roman sehr lebendig erscheint!