Der Irak unter der Regierung Husseis - ein authentischer Einblick

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berit.blaubaer Avatar

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Abbas Khiders Roman „Palast der Miserablen“ konzentriert sich auf das Leben des Irakers Shams und dessen Familie, die allesamt in einem kleinen Dorf im Süden des Iraks leben. Wir befinden uns zur Regierungszeit Sadam Husseins und das Leben aller ist gerpägt duch Krieg und Leid. Shams Familie beschließt, nach Bagdad zu ziehen, voll von Träumen und Hoffnunf. Doch die utopischen Illusionen zerplatzen schnell wie eine Seifenblase, als sie sich im sogenannten 'Blechviertel' wiederfinden.
Zwischendrin erzählt der Roman von dem Leben des erwachsenen Shams, der inzwischen im Gefängnis ist. Die beiden Handlungsstränge werden parallel erzählt und somit die Vergangenheit Shams nach und nach aufgerollt.
Der Autor zeichnet ein authentisch-erschütterndes Bild vom Leben der Menschen im irak, welches durch Krieg und Hoffnungslosigkeit gezeichnet ist. Die Charaktere habe ich alle schnell ins Herz geschlossen. Allerdings plätscherte alles etwas gemächlich wirkte alles an manchen Stellen etwas blass. Dennoch: Ein interessantes Setting, was durch die Haut geht mit einem tollen Protagonisten.