Die Literatur als Schlüssel zu einer anderen Welt

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oneveganbooknerd Avatar

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Der Palast der Miserablen ist die einzige Zufluchtsstätte von Shams Hussein. Dort trifft er auf gleichgesinnte Literaturliebhaber*innen, welche sich nach Freiheit, Kunst und Kultur sehnen.

Abbas Khider erzählt detailliert zwischen Shams Kindheit in den Slums von Bagdad und seiner Inhaftierung durch den Überwachungsstaat Saddams…
Der Roman schildert eine ungeschönte Kindheit in Krieg und Armut. Es sind wieder einmal die Coping-Prozesse der Kinder, die mich als Pädagogin faszinieren. Die Art wie sie sich in dieser belastenden und toxischen Umgebung zu recht zu finden und aufwachsen.

Hier spielt die (vor allem, belletristische) Literatur für Shams eine zentrale Rolle. Steht sie doch so sehr im Gegensatz zu dem stark religiösen und politischen Umfeld in dem er aufwächst.

Mir hat „Palast der Miserablen“ unglaublich gut gefallen, auch wenn er mich hilflos und bestürzt zurückgelassen hat.