Berührend und ein bisschen schräg

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meldsebjon Avatar

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Ohne großen Ehrgeiz, aber glücklich, hat Danny Malooley sein Leben gelebt, bis seine geliebte Frau plötzlich gestorben ist. Danach lebt er irgendwie weiter, funktioniert, arbeitet, kümmert sich um seinen Sohn, schläft nicht und steht neben sich. Seit dem Tod der Mutter spricht sein Sohn Will nicht mehr, ein wirklicher Kontakt findet nicht statt. Wahrscheinlich wäre das so weitergegangen, wenn Danny nicht seine Arbeit verloren hätte und sein Vermieter wegen der ausstehenden Mieten nicht starken Druck ausgeübt hätte. Da er keine Arbeit findet, kommt er auf eine ungewöhnliche Idee, Geld zu verdienen, verheimlicht das aber vor seinem Sohn. Da er über keine besonderen Talente verfügt, ist das erst einmal nicht gerade von Erfolg gekrönt. Und da entwickelt er tatsächlich Ehrgeiz, sucht sich Hilfe, kommt seiner verstorbenen Frau wieder näher und kann dadurch wieder in die Zukunft schauen. Auch für Will ändert sich einiges.
Das ist ein unglaublich einfühlsames, aber gar nicht gefühlsduseliges Buch. Ein bisschen erinnert es an "About a boy", ist aber keineswegs ein Abklatsch, sondern sehr eigen. Die Botschaft für mich: Jedes Unglück birgt auch eine neue Hoffnung!