Der Panda, mein Freund

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oneveganbooknerd Avatar

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Danny ist 28 Jahre alt, arbeitet auf der Baustelle und ist seit kurzer Zeit allein erziehender Vater. Seine Frau Liz ist vor mehr als einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Danny schlägt sich mehr schlecht als recht mit einem Job auf der Baustelle rum. Die unbezahlten Rechnungen können von den Kühlschrankmagneten nicht mehr gehalten werden, an denen sie hängen. Mit den Monatsmieten im Rückstand wird er überraschenderweise von seinem Job gekündigt und sein Vermieter droht ihm damit die Beine zu brechen.

Will ist 11 Jahre alt und spricht nicht mehr seitdem er das Krankenhaus nach dem Autounfall verlassen hat. Dies macht ihn zu einem leichten Ziel für die gewaltbereiten Mobber der Schule. Als er eines Tages von eben jenen im Park drangsaliert wird, eilt ihm ein Panda zu Hilfe…


„Pandatage“ ist ein gelungenes Debut mit einer gewissen Tragik und hält dabei doch so viele Momente zum Lachen bereit. Der Erzählstil von James Gould-Bourn wirkt frisch und gefällt mir sehr gut. (kleiner Spoiler folgt) Gerade die Stellen zu beschrieben in denen getanzt wird, hätte ich selbst als große Herausforderung und Problematik empfunden. Aber der Autor schafft es, den Lesenden sprachlich so mitzunehmen, dass man alles punktgenau vor Augen hat. Selbiges gilt auch für sämtliche Charaktere, Mimik und Gestik derer.
Ein Buch für Leser*innen die sich gerne mit schrulligen Charakteren in einem London abseits der großen Straßen und angesagten Orten bewegen.