Ein Panda als Brücke

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lillifee2000 Avatar

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Diese lustige und zugleich auch tiefgründige Geschichte dreht sich um die Vater-Sohn-Beziehung. Sie zeigt, wie diese zwei sein Leben versuchen normal weiterzuführen, nachdem ihnen die wichtigste Person, die sie verband, gestorben ist. Nach dem Tod der Ehefrau bzw. Mutter machte sich zwischen den beiden ein immer tiefer werdender Graben auf und beide versuchen auf ganz unterschiedliche Weise mit der Situation umzugehen. Will, der Sohn, entscheidet sich dazu, nie wieder zu sprechen und Danny, der Vater, handelt nach aussen, als wäre nichts passiert. Doch zum Glück können ein Pandakostüm, ein paar schräge Künstler und die Geldnot diese beiden wieder näherbringen und deren Beziehung sogar besser als je zuvor machen.
Mich hat die Geschichte positiv überrascht. Ich hatte am Anfang eher den Eindruck, es würde oberflächlich und nicht lustig, sonder eher kitschig werden. Was mir also besonders gefallen hat, war, dass die Geschichte einige Lebensweisheiten eingebaut hat über z.B. dass man ein Problem nicht löst, indem man es ignoriert. Der Aufbau der Geschichte behielt die Spannung immer bei und das Ziel, den Wettbewerb zu gewinnen, verlieh ihr auch einen klaren roten Faden. Mir gefallen meist die Bücher, die nicht zu viele, und dann auch jeweils nur fern bekannte, Charakteren beinhalten. Hier entspricht es meiner Präferenz genau. Denn man lernt den Vater und den Sohn ziemlich gut kennen und kann dann auch sehr gut mit ihnen mitfühlen. Vor allem konnte ich Wills Empfinden gut spüren und fand es sehr realistisch, dass er sich entschied, nicht mehr zu sprechen.
Die Geschichte ist alles in allem auf jeden Fall sehr unterhaltsam und ich würde sie jenen Lesern weiterempfehlen, die eine einfühlsame Geschichte lesen wollen.