Eine lesenswerte Vater-Sohn-Geschichte.

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wedma Avatar

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„Pandatage“ ist eine rührende, amüsante Vater-Sohn Geschichte, in der die beiden, Danny und Will, ganz langsam nach dem Tod der geliebten Frau und Mutter zu einander und jeder zu sich selbst finden.
Es ist ein langer Weg, denn Vater und Sohn kennen einander kaum, obwohl sie in einem Haushalt leben! Hier wurde ein großes Thema unserer Zeit angesprochen. Und erst nachdem sie einen großen Verlust erlitten haben, fingen sie an, sich zu einander zu bewegen. Psychologisch fine ausgearbeitet, bietet dieser Veränderungsprozess der beiden u.a. jede Mende an Situationskomik und überraschenden Wendungen.
Es ist also keine reine Aktionstory, wobei es passiert so einiges, was Danny letzten Endes weiterhilft und diese Geschichte am Ende rundmacht.
„Pandatage“ lebt vor allem von eigenartigen, starken Figuren, die ich gern kennengelernt habe, sei es die Tänzerin, die Danny dann hilft, in seinem neuen Job als Tanzbär besser zu werden, oder sein Freund aus der Ukraine und seine Familie, die in schwierigen Momenten Danny tatkräftig unter die Arme greifen uva.
Fazit: Eine mutmachende Geschichte, die man leicht an einem verregneten Wochenende weglesen kann. So manches, gerade am Schluss, kam mir voraussehbar bis etwas gewollt vor, aber sei es drum. Ein schönes, optimistisch stimmendes Werk ist es auf jeden Fall geworden.