Herzerwärmend

Danny und sein Sohn Will sind seit circa einem Jahr auf sich gestellt. Dannys Frau ist bei einem Autounfall umgekommen bei dem Will mit im Auto saß. Seitdem er aus dem Koma aufgewacht ist, spricht er nicht mehr. Danny ist verzweifelt und versucht weitestgehend den Alltag aufrechtzuerhalten. Neben seiner eigenen Trauer, macht er sich Sorgen um seinen Sohn und hat Mühe genug Geld zu bedienen um die anfallenden Rechnungen zu bezahlen. Als sein Vermieter ihm dann mit Gewalt droht, sollte er die ausstehende Miete nicht zahlen und er kurze Zeit später seinen Job auf der Baustelle verliert, sieht er keinen Ausweg mehr. Einer spontanen Eingebung folgend erwirbt er ein Pandakostüm und entscheidet sich es als Straßenkünstler zu versuchen. Erst als ihm eine Pole-Tänzerin Tanznachhilfe gibt, geht es langsam bergauf. Derweil lernt sein Sohn den Panda kennen und spricht das erste mal seit einem Jahr. Plötzlich steht Danny vor dem Dilemma, wie er seinem Sohn beibringen soll, dass er seinen Job verloren hat und unter der Pandamaske tatsächlich er steckt.
Ich fand die Geschichte sehr süß und einfühlsam geschrieben. Eine Geschichte über die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist nicht allzu häufig. Der Schreibstil war für mich an manchen Stellen etwas holprig, aber das kann auch an der Übersetzung aus dem Englischen liegen. Eigentlich bin ich auch eine sehr emotionale Person, die schnell bei jeglichen emotionalen Szenen in Büchern weinen kann und auch das ist bei diesem Buch nicht geschehen. Trotzdem war es eine schöne Geschichte und ich habe das Buch gerne zu Ende gelesen.