Lass das Kostüm an!

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lilanini Avatar

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Auf "Pandatage" bin ich durch die Zotteljagd aufmerksam geworden und hatte mich durch die vielen positiven Rezensionen sehr gefreut, dass ich mir das Buch von meiner Freundin ausleihen konnte.
Der Anfang des Romans hat mich sehr enttäuscht. Mindestens 60 Seiten wird Danny Maloonys tristes Leben beschrieben (und ja, die vielen Informationen in Klammern machten das Lesen weder angenehmer noch interessanter). Danny bekommt in seinem Leben nichts auf die Reihe und was mich noch mehr aufregte, er probiert es auch gar nicht erst. Weder Eierkuchen backen, noch mit seiner Freundin/Frau "Dirty Dancing" schauen, schaffte er. Ein Protagonist, der kein bisschen inspirieren konnte und ich fragte mich, wie es ihm gelang die wunderbare Liz zu heiraten und mit ihr den wundervollen Sohn Will zu bekommen, denn die emotionslose Langeweile trat nicht erst nach Liz Tod ein...
Somit ist es nicht verwunderlich, dass Danny zunächst auch nicht erkennt, dass er nach Liz' Tod besonders für Will verantwortlich ist und spätestens jetzt eine Beziehung zu seinem Sohn aufbauen müsste...
Zum Glück kamen nach und nach weitere wirklich tolle Personen dazu: Will und seind Freund Mo, Dannys Arbeitskollege Ivan und Ivana, Tim mit Milton und natürlich Krystal...
Sie alle schafften es, dass ich das Buch irgendwann nicht mehr weggelegt habe und die guten Rezensionen verstehen konnte.
Solche Freunde wünscht man jedem trostlosen "Pandatypen"!