Manche Tage sind eben Pandatage

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
gg-ena Avatar

Von

Danny ist nach dem Tod seiner Frau Liz alleinerziehende. Er lebt mit seinem Sohn Will In einer Mietwohnung und steht vor mehreren Problemen.
Sein Vermieter will Geld, das er nicht hat, er hat seinen Job auf einer Baustelle verloren und sein Sohn Will spricht seit dem Unfall nicht mehr. Als Danny beobachtet, wie Straßenkünstler in einem Park scheinbar mühelos Geld verdienen, will er das auch. Er besorgt sich ein Kostüm und will fortan als tanzender Panda seine Probleme lösen. Aber das ist leichter gesagt als getan, vor allem, wenn sowohl das Rhythmusgefühl als auch das Talent zum Tanzen fehlen.
Eines Tages bemerkt Danny, der gerade als Panda im Park unterwegs ist, wie sein Sohn Will von anderen Jungen geärgert wird und hilft ihm. Daraufhin öffnet sich der Junge ihm und spricht! Danny wagt es nicht, sich zu erkennen zu geben, da er so endlich wieder die Stimme seines Sohnes hört.
Es ist ein leises Buch, was aber nicht daran liegt, dass Will nicht spricht. Schwierige Themen wie Tod, Trauer und die Bewältigung von Trauer werden auf eine vorsichtige Art behandelt und das Buch strahlt trotz der düsteren Ausgangssituation eine positive Atmosphäre aus. Für mich ist es ein schöner Roman über Trauerbewältigung und eine etwas schwierige Beziehung zwischen Vater und Sohn.