Okay.

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mademoiselle_leni Avatar

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Pandatage ist nicht außergewöhnlich schlecht, aber leider, leider auch nicht außergewöhnlich gut; vielmehr irgendwie okay…
Von der Leseprobe hatte ich mir viel erhofft. Irgendwas über Trauer und Widrigkeiten des Lebens bis hin zu Humor und halbgarer Vater-Sohn-Beziehung.
Es war auch alles da, nur aber sehr oberflächlich bzw. angeschnitten. Kaum dachte ich „jetzt geht’s ein wenig tiefer“, war es auch schon vorbei. Die Übergänge waren für mich alle zu schnell und zu einfach erzählt. SPOILER: Will redet z.B. ein Jahr lang nicht, mit keinem… aber plötzlich mit einem Straßenkünstler, der mal die großen Jungs verscheucht hat, die ihn schikaniert haben? Da wurde die Handlung (für meinen Geschmack) zugunsten der Story etwas zu schnell und banal vorangetrieben; wäre definitiv überzeugender gegangen.
Ist an sich nicht dramatisch und kann auch durchaus in „guten Büchern“ vorkommen, aber in der Summe macht’s für mich dann eben halt nur einen okayen Roman mit Potenzial, der doch recht schnell wieder vergessen ist.