Pandatage

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anni121 Avatar

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Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ...
Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy« mochte, wird dieses Buch lieben.

Pandatage ist ein Roman, der nur so vor Situationskomik strotz. Mit seinem herrlich ironischen Schreibstil konnte mich der Autor von der ersten Zeile an komplett überzeugen.
Das Buch liest sich flüssig und man fliegt durch die Seiten. Eine komische Situation jagt die nächste und es wird nie langweilig.
Der Autor schafft es ohne kitschig zu werden, berührende Momente zu schaffen, die mich sehr bewegt haben.
Obwohl hier viele schwierige Themen angesprochen werden, verliert dieses Buch trotzdem nicht seine Leichtigkeit.
Für mich ein gelungener Wohlfühlroman.