So wunderbar berührend

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jule1 Avatar

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Wie schön war es dieses Buch zu lesen, ganz besonders vielleicht auch in dieser Zeit der Corona Pandemie. Anfangen möchte ich mit der Übersetzung, die ausgesprochen gelungen sein muss, denn der spezielle englische Humor, den ich so liebe, war deutlich zu entnehmen. Wenn es das Leseexemplar auf englische gegeben hätte, hätte ich mich darum beworben.
Das Gleichgewicht zwischen der traurigen Geschichte über den Verlust eines geliebten Menschen und die damit verbundenen Traumata und der Lust auf das Leben, der Humor und die Naivität des Protagonisten Danny ist wunderbar. Immer wieder schafft er es, sich aus einer Situation herauszuwinden, manchmal mit der Hilfe eines Zufalles oder Freundes, manchmal durch eigene Kraft. Eine ganz liebenswerte Person, ebenso wie sein Sohn Will, der in vielem viel lebenserfahrener wirkt als sein Vater. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn entwickelt sich auf eine so bezaubernde Art und Weise, das ich wirklich bewegt war. Die realistische Entscheidung, dass sie den Wettbewerb der Straßenkünstler doch nicht gewinnen, finde ich sehr gelungen. Sicherlich auch, weil sie danach alles zum Guten wendet. Das Happy End war für mich wirklich realistisch und vor allen Dingen wichtig. Das mag der momentanen Lebenssituation von uns allen geschuldet sein. Diesen Roman werde ich auf jeden Fall weiterempfehlen und kaufen, um ihn dann zu verschenken.