Verlust und Neubeginn

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isabell Avatar

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Dieses Buch "Pandatage" ist quasi ein Überraschungsei, denn man weiss nicht was drin ist, bevor man den Klappentext liest, der aber auch nur einen groben Hinweis liefert.
In der Geschichte geht es um Danny und seinen elfjährigen Sohn Will, die Ehefrau und Mutter durch einen Unfall verloren haben. Seitdem spricht Will kein Wort mehr, obwohl Danny als Vater Ärzte, Therapeuten etc. bemüht hat. Danny plagen zu dem finanzielle Sorgen, die ihn als letzte Tat der Verzweiflung darauf bringen, verkleidet als Pandabär als Straßenkünstler Geld zu verdienen. Dort trifft er auf seinen Sohn Will....
Ich habe selten eine so berührende Geschichte gelesen. Es geht nicht nur eine Vater-Sohn-Beziehung, die durch Sprachlosigkeit auch im übertragenen Sinne gekennzeichnet ist, sondern auch um Freundschaft, Anderssein in vielen Facetten, um Trauer, Trauerbewältigung, Zuhören, Mobbing, Mut, Stärkung des Selbstbewusstseins, Hoffnung, Feinfühligkeit.....
Die Geschichte erzählt von dem Alltag von Vater und Sohn, wie sie ihn zusammen, aber auch einzeln verbringen. Es gab Momente, die rührten mich zu Tränen, ebenso wie Szenen, die unerwartetet witzig bzw. humorvoll waren, aber auch welche, die unerwartet "brutal" waren.
Alles fand hier seinen Platz und zurück bleibe ich als Leser ziemlich beeindruckt zurück. Mit dem Ende hatte ich so nicht gerechnet, aber in diesem Roman war nichts hervorsehbar. Ein absolut empfehlenswertes Buch! Eine Botschaft an das Leben!
Fünf Sterne!