Von der Heilkraft eines Pandabären

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miss marple 64 Avatar

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Kaum ein Kinderzimmer ohne Teddybär- sie haben etwas Vertrauenserweckendes, Kuschliges, Warmherziges. Sie schleichen sich in Kinderbücher-und filme und erobern die Herzen von Klein und Groß. Als das Schicksal in Dannys Familie den falschen Weg einschlägt und ihn nach dem Tod seiner Frau mit seinem Sohn Will alleine lässt, ist es genau eine solche Bärengestalt- hier ein Panda-, die beide die Trauer ertragbarer macht. Will weiß nicht, dass sein Vater in dem Kostüm des neuen Straßenkünstlers steckt und so beginnt er nach und nach seine Stimme wieder zu finden, die ihn seit dem Tod seiner Mutter verlassen hatte.
Dieses Buch berührt ohne zu sentimental zu sein. Komisch, wie es im Klappentext beworben wird, ist es nicht. Man kann schmunzeln, wenn manche Situationen sehr humorvoll betrachtet werden, aber nicht herzhaft lachen. Das würde auch der Grundthematik nicht entsprechen. Das Wechselbad der Gefühle- von Trauer bis Freude- bestimmt den Ton dieser Vater- Sohn-Geschichte und wirkt noch lange nach.