Warmherzig und voller Humor

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tigermaus Avatar

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Danny Maloony hat es schwer. Er war noch nie ein Glückspilz, aber vor einem Jahr ist seine Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen und jetzt läuft überhaupt nichts mehr. Seit dieser Zeit spricht sein Sohn Will nichts mehr und wird von einigen Jungen in seiner Klasse terrorisiert. Dann verliert Danny auch noch seinen Job und droht seine Wohnung zu verlieren. Von seinem letzten Geld kauft er sich ein Pandakostüm, um damit Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er auch nicht. Im Pandakostüm sieht er, wie sein Sohn schikaniert wird. Danny (als Pandabär verkleidet) schreitet ein und Will fasst Vertrauen zu diesem Bären und beginnt zu reden. ...
Dieses Buch enthält viele Szenen, wo ich lauthals lachen musste. Auch die anderen Protagonisten sind herrlich skuril dargestellt und ich konnte sie mir so richtig gut vorstellen. Viele dieser Personen scheinen auf den ersten Eindruck harte Kerle bzw. Tussis zu sein. Im Inneren haben sie aber einen weichen Kern und sind sehr gutmütig. An vielen Stellen im Buch ist vieles sehr überzogen dargestellt, doch das eigentliche Thema Mobbing und Trauerbewältigung bleibt wie ein roter Faden im Buch erhalten. Gemeinsam schaffen es Danny und sein Sohn ihre Trauer zu bewältigen und wissen, dass sie sich immer aufeinander verlassen können. Ich habe schon beim Lesen gehofft, dass alles gut wird, da beide Hauptprotagonisten sehr viel Pech in ihrem bisherigen Leben hatten.
Fazit: Wer die Bücher von Nick Hornby besonders About a boy kennt und liebt, macht mit diesem Buch nichts falsch. Eine Perle bei den Neuerscheinungen und eines meiner persönlichen Buchhighlights für dieses Jahr.