Mysteriös und spannend

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nordlicht Avatar

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Im Prolog macht die fünfzehnjährige Megan mit ihrer Mutter Sarah ein Picknick auf einem Hügel. Wie schon in den letzten acht Jahren hört sie dabei seltsame Stimmen (Halluzinationen?). Obwohl das ihrer Mutter bekannt ist, will sie nicht mit ihrer Tochter einen Psychiater aufsuchen, sondern fordert, dass darüber geschwiegen wird. Plötzlich erscheint ein mysteriöser Fremder, mit dem Sarah sprechen will. Sie besteht darauf, dass ihre Tochter in einer nahegelegenen Höhle auf sie wartet. Dann wird die Handlung ziemlich unverständlich: Megan wird in der Höhle von Stimmen und schlimmen Vorahnungen gepeinigt, ihre Mutter wird (von dem Fremden?) umgebracht und Sarahs Freund Neal, eine etwas geheimnisvolle Figur,  ist plötzlich zur Stelle und greift den Fremden an. Dieser konfuse Prolog hätte mich beinahe dazu veranlasst, die Leseprobe abzubrechen, der Beginn des Hauptteils ist jedoch "vernünftiger".

Es sind 12 Jahre vergangen, Megan ist Ärztin, lebt aber immer noch bei ihrem Onkel und früheren Vormund Philipp. Nach einem schrecklichen Arbeitstag, an dem ihr ein Jugendlicher auf dem OP-Tisch weggestorben ist, was die sensible Ärztin kaum verkraftet, ist sie nachts auf dem Heimweg, als sie von einem Truckfahrer angegriffen wird, der sie (wie im Spielfilm "Duell" von Steven Spielberg) von der Straße, bzw. einer Brücke drängen will. Es kommt kurz nach der Brücke zu einem Unfall, den Megan aufgrund des Airbags überlebt. Bevor der Trucker sein finsteres Mordwerk vollenden kann, erscheinen schon die Rettungskräfte.

Nach der Leseprobe erwarte ich nicht unbedingt einen anspruchsvollen, solide konstruierten Krimi, sondern eher einen reißerischen Thriller, der auf vordergründige Spannung abzielt. Das muss ja kein Nachteil sein... ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/wink_smile.gif)