Pandora?

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schmunzlmaus Avatar

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Junges Mädchen hört Stimmen. Ihre Mutter behauptet, das wäre Einbildung, aber irgendwie scheint sie mehr darüber zu wissen, als sie zugeben will. Dann stirbt die Mutter - oder wird ermordet? Ihr Freund Neal rächt sich am vermeintlichen Mörder und hilft der Tochter die Stimmen loszuwerden.

Soweit der Polog und soweit so spannend.

Das erste Kapitel ist zwölf Jahre später datiert. Megan ist inzwischen eine gutaussehende, erfolgreiche aber sehr emotionale Ärztin, die den Tod ihrer Patienten zu nah an sich ran lässt. Einzig ihr "Onkel" gibt ihr mit seiner sanftmütigen, beruhigenden Art, die auf sie abfärbt, Halt. So auch, als sie eines Abends von einem Pick-up von der Straße gedrängt wird.

Und da bin ich mir unschlüssig, was ich davon halten soll. Es scheint klar, dass der Onkel irgendeine Wirkung auf sie hat, aber möglicherweise auch gar nicht ihr Onkel ist, denn die Mutter hatte ihn die erwähnt und sie hat ihn erst auf der Beerdigung kennen gelernt. Richtig Spannung baut sich aber in diesem Kapitel noch keine auf.

Es ist gut geschrieben und liest sich flüssig, aber Spannung ist für mich etwas anderes. Dennoch würde mich schon interessieren, was das alles mit Pandora zu tun hat. Aus dem Klappentext kann man ja schon erfahren, dass die Stimmen, die Megan gehört hat, Stimmen von Toten sind. Was ihr das allerdings helfen soll, den Mörder ihrer Mutter und ihren Attentäter zu finden, das ist mir schleierhaft.

Sollte ich das Buch irgendwo mal stehen sehen, würde ich es sicher mal ausleihen und lesen, aber kaufen würde ich es definitiv nicht.