Wem gehören die geheimnisvollen Stimmen?

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mammutkeks Avatar

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Schon als Kind wird Megan von geheimnisvollen Stimmen heimgesucht, die offenbar nur sie hören kann. Was genau sie sagen, wie sie sich ausdrücken, wird nicht klar. Umso klarer wird, dass Megans Mutter Sarah von diesen Stimmen nichts wissen will - obwohl sie viel darüber weiß. Dies zumindest wird deutlich, als sie von einem Unbekannten ermordet wird und kurz noch mit Megans Freund Neal über ihre Tochter sprechen kann.

So weit der Prolog, der bereits einige Informationen zu bieten hat, die die Protagonistin offenbar nicht kennt. So erfährt man im Klappentext, dass Megan davon ausgeht, ihre Mutter sei eines natürlichen Todes gestorben. Erst als auch auf sie ein Anschlag verübt wird, ist es an der Zeit, sich mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen. Doch wie dies geschieht und in welchen Zusammenhängen sowohl Sarah als auch Megan leben, bleibt unklar, bzw. dem weiteren Verlauf des Romans überlassen.

Obwohl die Leseprobe eine gewisse Spannung vermittelt, die sich auch hoffentlich durch den ganzen Roman ziehen wird, kann mich "Pandoras Tochter" nicht wirklich überzeugen. Die Sprache ist zu hölzern, zu statisch, zu uninteressant, vieles klingt "vorgefertigt". Ich kenne Iris Johansen bislang nicht - und bin mir auch nicht sicher, ob ich von dieser Autorin, die als Vielschreiberin daher kommt, unbedingt etwas lesen möchte.