Die Unsterblichen

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lindarabbit Avatar

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Eine vielbeschäftigte Ärztin namens Aurora:Sie schläft mehr im Krankenhaus (aufgrund ihrer Überarbeitung) als zu Hause in ihrem eigenen Bett. Ihre Freundin Fay erwartet sie zu Hause. Zwischen Aurora und Fay besteht eine besondere Verbindung, fast wie Schwestern. Die Ärztin fährt daher – auf den dringlichen Wunsch von Fay - nach Hause, erliegt jedoch im Auto einem Sekundenschlaf. In der Folge passiert ein schrecklicher Unfall.
Als sie aufwacht erlebt sie seltsame Dinge. Der Mann vom anderen Unfallauto hilft ihr aus dem Auto. Beide scheinen unverletzt. Doch als die Ärztin zu den Autos schaut, kann das nicht möglich sein. Die Autos sind Schrott, völlig verkeilt, völlig in sich verheddert. Der Mann ruft einen Krankenwagen. Im Krankenhaus registriert Aurora, dass sie wieder ganz heil ist, nur eine winzige Narbe zeugt davon, dass etwas passiert ist. Und doch stellt sie sich der Frage, wie kann das sein, dass sie unverletzt ist. Denn der andere, am Unfall Beteiligte, sagt, sie sei tot.
Das ist der Beginn einer unheilvollen Verbindung zwischen Aurora und Evan. Ein Fantasy Roman, der Zwischenwelt im Untertitel trägt: Evan, der andere Unfallbeteiligte, eröffnet Aurora, dass sie nun unsterblich ist und dass sie in seiner Welt aufgenommen wird. Sie ist nun ein Pantarch.

Matt, ihr Kollege im Krankenhaus, nähert sich ihr – sie haben seit längerem umeinander herumgetanzt, ohne sich zu sagen wie sehr sie sich mögen. Jetzt ist es endlich soweit und Aurora verliebt sich ihn. Doch sie ist ja tot und soll sich keinem Sterblichen nähern.
Die Geschichte entwickelt sich rasant zwischen Aurora, Matt und Evan. Und Fay, ihre beste Freundin fragt sich, was Aurora vor ihr verheimlicht. Doch auch in der Welt der Unsterblichen herrscht nicht Frieden und Eintracht. Genau wie in der Welt der Sterblichen tobt ein Machtkampf.

Dieser Machtkampf erinnert an den Olymp der griechischen Götter und Göttinnen: Auch dort versuchte jeder, der Bessere, der Stärkere, der Mächtigere zu sein.
Der Roman ist auf zwei Bände angelegt; im ersten Teil endet alles mit einen ‚showdown‘, einer Kraftprobe.

Die Autorin Mila Illbach schreibt sich federleicht durch die ewig alte Geschichte über den Sinn des Lebens, der Sterblichkeit und der Unsterblichkeit. Ist mit dem Tod alles zu Ende? Für manche in diesem Fantasy Roman nicht, doch auch die andere Welt ist nicht eine Bessere. Gebannt liest man weiter und will wissen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Manchmal holpert der Schreibstil der Autorin noch. Da es ein Fantasy Roman ist darf man sich keine Fragen stellen, was ist das für eine Welt, wie kommt die zustande für welchen Zweck und warum sollen Sterbliche und Unsterbliche sich nicht näher kommen. Zumindest für die letzte Frage gibt es eine Antwort: Auch die Unsterblichen schweben in großer Gefahr...

Wer wissen will wie der Roman weitergeht soll sich auf den zweiten Band der Diologie freuen...

Schon das Coverbild mit den Blutstropfen zeigt, dass es auch in der Welt der Unsterblichkeiten nicht blutleer zugeht.