Spannendes Debüt mit kleinen Fehlern

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gisel Avatar

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Nach einem schweren Autounfall müsste die Ärztin Aurora eigentlich tot sein. Doch kein Kratzer findet sich an ihrem Körper. Evan, ihr Unfallgegner, erklärt ihr, dass Aurora zu einer Pantarch geworden sei, einem unsterblichen Wesen, dem Krankheit, Alter und der Tod nichts mehr anhaben könnte. Einen Weg zurück in ihr Leben als Mensch gäbe es nicht. Aurora will dies nicht akzeptieren und sucht nach einer Möglichkeit, ihr altes Leben weiterzuführen. Doch bald merkt sie, dass sie in etwas viel Größeres geraten ist…

Die Welt der Pantarche liegt einem Kaiser zu Füßen, sie ist streng hierarchisch geordnet. Zunächst weigert Aurora sich, diese Zwischenwelt überhaupt kennenzulernen, dennoch ist sie bereits ein Teil davon. Mit der Protagonistin zusammen erkundet der Leser die Welt der Pantarchen, muss sich orientieren und zurechtfinden, wem Aurora vertrauen kann. Die Hauptfiguren sind dabei sehr gut ausgearbeitet. Mir fehlten jedoch noch einige Informationen darüber, wie es überhaupt zu dieser Zwischenwelt kommen konnte und wer aus welchen Gründen dort landet. Vielleicht wird dies ja im zweiten Band der Dilogie ausgearbeitet. Denn obwohl die Handlung des Buches mehr oder weniger in sich abgeschlossen ist, bleiben noch genügend Fragen für eine Fortsetzung. Die Geschichte ist spannend geschrieben, allerdings fiel mir auf, dass mit zunehmender Spannung auch manches nicht mehr so logisch erschien. Die leider sehr zahlreichen Schreibfehler stören beim Lesen.

Insgesamt hätte diese Geschichte noch viel mehr Potenzial gehabt, und ich hoffe, dass dies in der Fortsetzung besser ausgeschöpft wird. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.