Gutes Buch mit kleinen Mängeln

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annaliest Avatar

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Paper Princess handelt von Ella Harper, einem 17jährigen Mädchen, das sich durchs Leben schlägt. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter ist vor einiger Zeit an Krebs gestorben. Jetzt ist sie ganz alleine und verdient sich neben der Schule ihr Geld als Stripperin in einer Bar. Da kommt eines Tages der Millionär Callum Royal zu ihr, behauptet ihr Vormund zu sein und nimmt sie mit in seine Villa. Dort warten bereits seine fünf Söhne auf sie, die ihr nur mit Feindseligkeit begegnen und sie so schnell wie möglich vertreiben wollen. Doch sie haben natürlich nicht mit Ella gerechnet, die sich das nicht gefallen lässt und ihnen Paroli bietet. Doch gleichzeitig hat sie mit der Anziehung zum zweitältesten Sohn Reed zu kämpfen.
Grundsätzlich hat mir das Buch sehr gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig und man ist sofort in der Geschichte gefangen.
Aber es gab immer wieder Kleinigkeiten, die mir nicht gefallen haben und die ich übertrieben/unglaubwürdig fand (und ja, ich weiß, dass die ganze Geschichte a lá vom Stripclub in die pompöse Villa schon unglaubwürdig ist). So sehr ich Ella mag und ihre Schlagfertigkeit echt super finde, so fand ich manche Reaktionen einfach nicht nachvollziehbar.
Zudem fand ich es sehr schade, dass man von den Zwillingen nicht sehr viel erfährt (abgesehen davon, dass sie gerne Streiche spielen und sich scheinbar eine Freundin teilen?)
Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne und sehr schnell gelesen und abgesehen von einigen kleinen Mängeln hat es mir auch gut gefallen.
Kaufen werde ich den zweiten Band jedoch nicht, ich fände es jedoch echt spitze, wenn das Buch hier auf Vorablesen angeboten werden würde!