Monsterjagd Down under mit alten Bekannten

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
tristessa Avatar

Von

Endlich geht es weiter mit diesem wunderbaren Ensemble von schrulligen Charakteren aus dem ersten Band und alten Bekannten wie dem eisernen Druiden!
Al MacBharrais kommt nicht wirklich zur Ruhe. Die Schülerin einer Siegelagentinkollegin meldet sich, da ihre Meisterin und ein weiteres Siegelagenten/Schüler Paar verschwunden sind. Und das im fernen Australien.
Da bleicht nicht viel über außer durch die Feengefilde mit Buck Foi nach Australien zu Reisen und der Sache auf den Grund zu gehen. Dort treffen sie nicht nur auf den eisernen Druiden. Auch Als Rezeptionisitin Gladys, die schon viel Scheiße gesehen hat und seine Managerin Nadja tauschen auf einmal Down under auf.
Dabei muss Al feststellen, dass eigentlich Gladys ein wenig überqualifiziert für den Job, den sie ausübt und eine Schlachtenseherin wie Nadja doch mehr als praktisch ist.
Wir erfahren ein wenig über das Leben von Atticus, der sich jetzt Connor nennt, nach dem letzten Band der Reihe. Auch die Moorigen als leibgewonnener, schrulliger und irgendwie leicht angsteinflößender Charakter tauscht wieder auch. Alles mutet ein bisschen wie ein Best of an. Und unzählige Monster, sowie den ein oder anderen Gott treffen oder töten wir natürlich auch.
Die Covergestaltung passt wunderbar zum ersten Band, sehr stimmig und passend zum Thema.
Wer Kevin Hearne kennt, der weiß seinen seinen Schreibstil zu schätzen. skurrile Figuren, die einem ans Herz wachsen, immer wieder eine Überraschung und eine ordentliche Prise Witz, machen die Bücher zu einem kurzweiligen Lesevergnügen.
Kevin Hearne hat mit seinem ersten Band der Siegelmagier Reihe eine tolle Gruppe neuer Charaktere geschaffen. In diesem 2. Band erfolgt die Reunion mit dem eisernen Druiden dem schon eine eigene tolle Buchreihe gewidmet wurde. Atticus bzw. jetzt Connor und Oberon, seinen Hund habe ich sehr gerne gehabt. Die Idee, die Buchreihen in der selben Welt, mit Überschneidungen spielen zu lassen finde ich großartig. Es gibt ein Gefühl von nach Hause kommen, wenn man die andere Reihe schon kennt. Zwingend notwendig ist dies aber zum Verständnis nicht. Leider treten damit die gerade neu eingeführten Figuren wieder so ein bisschen aus dem Rampenlicht in den Schatten der Bühne. Für alle Fans des eisernen Druiden kann ich auch diese Reihe empfehlen. Alles in allem wieder ein wunderbares kurzweiliges Lesevergnügen!