Ein Buch über Bücher

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calendula48 Avatar

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Es ist kaum vorstellbar, auf welche abenteuerliche Weise sich Menschen lange vor Christus auf den Weg machten, um nach dem geschriebenen Wort zu suchen, ja, zu fahnden.
Die Ägypter wussten, wo sie suchen mussten – bei den Griechen; und sie wollten nicht nur einige Schriftstücke, sie wollen alles, waren begierig und hatten stets Angst, ein wertvolles Buch zu verpassen, wie die Autorin Irene Vallejo schreibt.
Sie selber umgibt sich mit dutzenden von Büchern, um für ihr eigenes, nächstes Buch hingebungsvoll zu recherchieren und macht sich das Beginnen nicht leicht.
Lesen und Schreiben von wertvollen Büchern ist so ziemlich das Schönste, was ich mir selber vorstellen kann. Es ist ein großes Geschenk, in einer Zeit zu leben, in der der Zugang zur Literatur so vielfältig, ja schon eher überbordend ist.
Ein Leben ohne Bücher ist möglich, aber letztendlich verlorene Zeit.
Der Diogenes Verlag ist für mich zur Zeit herausragend, was seine Neuerscheinungen angeht.
Das Cover der Geschichte der Welt in Büchern ist aber auch optisch überaus faszinierend.
Ein Lesevergnügen, auf das ich mich freue.