Der Roman verbreitet zu viel Unruhe
Frankfurt ist zur Mega-City ausgeufert, seitdem Berlin nicht mehr die Hauptstadt Deutschlands ist. Zehn Millionen Einwohner ballen sich auf engem Raum und müssen deshalb vor Infektionen geschützt werden. Die Gesellschaft soll gut funktionieren und wird radikal überwacht mittels einer Gesundheits-App. Sie zeichnet die Vitalwerte auf und erinnert an Medikamenten-Einnahmen. Die junge Journalistin Liina reist in die Uckermark, inzwischen eine heruntergekommenen, menschenleere Region, um zu recherchieren, warum dort eine Frau von einem Schakal gebissen wurde. Sie stößt auf viele Ungereimtheiten, denn eigentlich existiert das Opfer offiziell gar nicht. Ihr Widerstandsgeist gegen das allgegenwärtige System wird geweckt, als zwei ihrer Kollegen, deren Recherchen ins Gesundheitsministerium führten, bei einem Zugunfall ums Leben kommen.
Es geht um Fake News, falsche Videos und die Unterdrückung der Protestkultur und freien Presse. Wie weit geht der Staat, um Krankheiten zu verhindern? In diesen Tagen ein beunruhigendes Thema. Allerdings hopst mir der Roman zu sehr von einem Schauplatz zum nächsten und verbreitet zu viel Unruhe.
Es geht um Fake News, falsche Videos und die Unterdrückung der Protestkultur und freien Presse. Wie weit geht der Staat, um Krankheiten zu verhindern? In diesen Tagen ein beunruhigendes Thema. Allerdings hopst mir der Roman zu sehr von einem Schauplatz zum nächsten und verbreitet zu viel Unruhe.