Vision

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Deutschland in einer nicht näher bestimmten nahen Zukunft. Die Bevölkerung wurde unter Anderem durch eine mutierte Masernepidemie in den 2030er Jahren reduziert. Das Meer hat sich mehr Lebensraum verschafft, die Nord- und Ostsee haben viel überschwemmt. Das Leben spielt sich in großen Zentren ab, vor allem um die Hauptstadt Frankfurt - Ruhrcity ist auch noch ein Ballungsgebiet, während Berlin in der Bedeutungslosigkeit versunken ist. Die Protagonistin Liina arbeitet für die freie Presse - allerdings ist diese verboten und darum müssen sie und ihre Kollegen versuchen, unter dem Radar zu bleiben. Ihr Chef und Liebhaber schickt sie nach Rostock, wo angeblich eine Frau von einem Schakal getötet wurde. Liina ist genervt, so etwas Unbedeutendes und offensichtlich Falsche zu recherchieren. Als sie zurück kommt, liegt ihr Chef auf der Intensivstation, angeblich ein Selbstmordversuch, doch daran glaubt sie nicht. In der Gesellschaft werden Gesundheitsdaten - und auch Bewegungsprofile etc - ständig überwacht. Angeblich natürlich nur zum Besten der Betroffenen. Worum es hier wirklich geht, zeigt sich erst nach und nach. Dieser kritische Zukunftsthriller hat mich sehr nachdenklich gestimmt.