Zukunfsvisionen

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runhild Avatar

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Bei dem Cover gefällt mir, dass der Titel und rau und erhaben ist. Der Schreibstil hat mich sofort in den Bann des Buches gezogen. Hier ist Liina die Hauptperson. Ihr Charakter gefällt mir sehr und ich konnte ihre Gedankengänge gut nachvollziehen. Sie liebt ihren Job als Rechercheurin und es ist interessant mit zu erleben, wie ihre langweilige Story, welche mit einer Toten mit Bissen anfängt, sich mit der brisanten Story ihres Chefs verwebt.Die Figuren Martha, Simona und Olga werden je länger die Geschichte geht immer klarer. Je weiter man in die Materie Gesundheitsreform (KOS) eindringt, um so mehr geschieht und versteht man die ganzen Zusammenhänge. Jeder Tote ist somit vorhersehbar.

Was mich an diesem Krimi gestört hat war, dass die Zeitangaben so schwammig waren. Zum einen hatte man das Gefühl, dass es in total naher Zukunft spielt und dann wieder in total weiter Zukunft. Das Thema Überwachung und Gesundheitswahn kommt ganz groß dabei vor. Für mich ist das Buch ein Aufschrei, endlich mit den totalen Medienkonsum aufzuhören, um nicht in so einem Überwachungsstaat zu enden.