Außergewöhnlicher, fesselnder Krimi in Paris zur Zeit der deutschen Besetzung
„Paris Requiem“ ist der zweite Teil einer Krimi-Reihe um den französischen Polizisten Eddie Giral, welcher 1940 im besetzen Paris versucht, seiner Arbeit nachzugehen und gleichzeitig den Deutschen die Stirn zu bieten.
Für das Verständnis des Romans ist es nicht zwingend notwendig, den ersten Teil gelesen zu haben. Dennoch würde ich dies empfehlen, da auch „Die Toten vom Gare d’Austerlitz“ sehr spannend und fantastisch geschrieben ist und der zweite Teil sich an einigen Stellen auf den ersten Teil bezieht.
Persönlich hat mir „Paris Requiem“ besser gefallen, da die düstere Atmosphäre des Romans an einigen Stellen aufgelockert wird, beispielsweise durch Girals neuen Kollegen Boniface, der genau wie Giral ein sehr durchdachter Charakter ist.
Was beide Romane so besonders macht, ist die Hauptfigur Eddie Giral, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird. Der Roman ist in der ersten Person verfasst, häufig mit einer gewissen Spur Ironie. Eddie ist ein sehr ambivalenter Charakter. Als ehemaliger Soldat im ersten Weltkrieg hat er es nie geschafft, die traumatischen Erlebnisse während dieser Zeit zu verarbeiten. Anstatt Buchhändler zu werden, hat er sich dazu entschlossen, Polizist zu werden, um gegen Verbrechen zu kämpfen. Nicht immer hält er sich dabei an die Vorschriften und teilt ein dunkles Geheimnis mit seinem Vorgesetzten.
Eddie ist nicht bereit sich den deutschen Besatzern zu unterwerfen und leistet Widerstand durch Worte und Taten. Immer wieder eckt er mit der deutschen Obrigkeit an und bringt sich dabei in lebensgefährliche Situationen. Gleichzeitig hat er einen „Pakt mit dem Teufel“ geschlossen und arbeitet gezwungenermaßen mit Major Hochstetter der deutschen Abwehr zusammen, welcher ihm droht, ihn aber gleichzeitig auch aus der einen oder anderen brenzligen Situation rettet.
Eddie hat das Herz am rechten Fleck, obgleich man als Leser nicht alle seine Handlungen nachvollziehen oder gutheißen kann.
Spannend an der Geschichte ist außerdem die Kombination aus Krimi und Historischem Roman. Historische Fakten sind zudem sehr gut recherchiert. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es jedem weiterempfehlen, der gerne Krimis liest, in denen die Figur des Ermittlers, seine Lebensgeschichte und seine Gefühlswelt, eine herausragende Rolle spielt. Auch ein Interesse an Geschichten, welche während des zweiten Weltkriegs spielen, macht einen zum perfekten Lesepublikum. Eine besondere Empfehlung kann ich für Fans von Volker Kutschers Gereon Rath-Romanen aussprechen.
Für das Verständnis des Romans ist es nicht zwingend notwendig, den ersten Teil gelesen zu haben. Dennoch würde ich dies empfehlen, da auch „Die Toten vom Gare d’Austerlitz“ sehr spannend und fantastisch geschrieben ist und der zweite Teil sich an einigen Stellen auf den ersten Teil bezieht.
Persönlich hat mir „Paris Requiem“ besser gefallen, da die düstere Atmosphäre des Romans an einigen Stellen aufgelockert wird, beispielsweise durch Girals neuen Kollegen Boniface, der genau wie Giral ein sehr durchdachter Charakter ist.
Was beide Romane so besonders macht, ist die Hauptfigur Eddie Giral, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird. Der Roman ist in der ersten Person verfasst, häufig mit einer gewissen Spur Ironie. Eddie ist ein sehr ambivalenter Charakter. Als ehemaliger Soldat im ersten Weltkrieg hat er es nie geschafft, die traumatischen Erlebnisse während dieser Zeit zu verarbeiten. Anstatt Buchhändler zu werden, hat er sich dazu entschlossen, Polizist zu werden, um gegen Verbrechen zu kämpfen. Nicht immer hält er sich dabei an die Vorschriften und teilt ein dunkles Geheimnis mit seinem Vorgesetzten.
Eddie ist nicht bereit sich den deutschen Besatzern zu unterwerfen und leistet Widerstand durch Worte und Taten. Immer wieder eckt er mit der deutschen Obrigkeit an und bringt sich dabei in lebensgefährliche Situationen. Gleichzeitig hat er einen „Pakt mit dem Teufel“ geschlossen und arbeitet gezwungenermaßen mit Major Hochstetter der deutschen Abwehr zusammen, welcher ihm droht, ihn aber gleichzeitig auch aus der einen oder anderen brenzligen Situation rettet.
Eddie hat das Herz am rechten Fleck, obgleich man als Leser nicht alle seine Handlungen nachvollziehen oder gutheißen kann.
Spannend an der Geschichte ist außerdem die Kombination aus Krimi und Historischem Roman. Historische Fakten sind zudem sehr gut recherchiert. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es jedem weiterempfehlen, der gerne Krimis liest, in denen die Figur des Ermittlers, seine Lebensgeschichte und seine Gefühlswelt, eine herausragende Rolle spielt. Auch ein Interesse an Geschichten, welche während des zweiten Weltkriegs spielen, macht einen zum perfekten Lesepublikum. Eine besondere Empfehlung kann ich für Fans von Volker Kutschers Gereon Rath-Romanen aussprechen.