Spannend und regt zum nachdenken an

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katrin Avatar

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Der Kriminalroman „Paris Requiem “ von Chris Lloyd ist der zweite Fall von Inspector Eddie Giral. Das Buch ist am 15. Jänner 2024 beim Suhrkamp Verlag erschienen und hat 443 Seiten. Es spielt in der Zeit der Nazi-Besetzung in Paris während dem zweiten Weltkrieg. Eddie ist französischer Polizist und befindet sich meist auf einen sehr schmalen Grad zwischen Recht und Gerechtigkeit. In den Wirren der Besetzung muss Eddie Mordfälle klären, die einerseits unlösbar erscheinen und andererseits aufgrund der politischen Lage auch einfach unlösbar sind.

Das Cover des Buches findet ich sehr gelungen und vermittelt genau die Stimmung des Buches und vor allem des Themas wieder. Was das Thema und die Geschichte angeht, fand ich es sehr spannend. Als Bonus gab es am Ende noch ein paar Seiten, wo Parallelen zwischen der Geschichte des Buches und zu wirklich stattgefunden Ereignissen zu dieser Zeit gezogen wurden. Der Schreibstil lässt eine gute Lesegeschwindigkeit zu und würde ich als gelungen bezeichnen.

Was allerdings anzumerken ist ist, dass es hilfreich wäre, den ersten Teil auch gelesen zu haben. Es ist nicht erlässlich um die Geschichte an sich zu verstehen, aber es hilft, die eine oder andere Figur im Roman besser einzuordnen zu können.

Abschließend kann man sagen, dass ich das Buch sehr spannend fand, vor allem da es zum Schluss hin noch einige unvorhergesehne Ereignisse gab. Ich würde das Buch weiterempfehlen, wenn man sich für die Zeit während des zweiten Weltkrieges interessiert und Polizeigeschichten mit Twists mag.