klassisches Mädchen-Buch

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lilly94 Avatar

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Liv ist entsetzt: noch nie brauchte sie einen Mann im Leben ihrer Mutter. Warum auch? Sie kommen bestens alleine klar. Doch ihre Ma scheint das anders zu sehen, denn plötzlich steht Roberto auf der Matte- samt zweier pubertierender Zwillinge. Sonia ist das typische Mädchen: Sie sieht klasse aus und tanzt Ballet. Und Angelo- ohje- ein Sahneschnittchen! Liv verhält sich nur noch peinlich, ist schwer verknallt und vergräbt sich in Minderwertigkeitskomplexen. Doch zum Glück gibt es ihre zwei besten Freundinnen und ihre große Leidenschaft: das Kochen. Liv geht es wie vielen Mädchen in ihrem Alter: Sie fühlt sich nicht schön und glaubt, dass alle anderen viel sympatischer sind.
"Pasta Mista" erinnert mich ganz arg an die Buchreihe "Freche Mädchen-freche Bücher". Es erzählt in ähnlich leichter und witziger Art und Weise vom Leben der jungen Mädchen. Die Bücher habe ich damals als Teenager geliebt und somit mochte ich auch Pasta Mista sehr gern. Natürlich kann man hier keinen unglaublich spannenden Roman mit unerwarteten Wendungen erwarten, aber für die letzten schönen Sonnenstunden war es für mich genau das Richtige. Das Buch lebt von den bissigen Selbstgesprächen und den humorvollen Nebencharakteren. Außerdem haben mir die kleinen Beschreibungen von Livs Gerichten äußerst gut gefallen. Da bekommt man doch direkt Hunger.
Ich werde wohl auch die weiteren Teile lesen und bin gespannt, welche Dilemma auf Liv und Angelo in Italien warten.
Also: Solide vier Sterne für eine witzige und schöne Teenager-Liebesgeschichte.