Eher britischer Roman als Krimi!

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vronika22 Avatar

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Inhalt:
Pearl Nolan besitzt im britischen Whitstable ein kleines Restaurant. Sie hat sich ihren Herzenswunsch erfüllt und als zweites Standbein ein Detektivbüro eröffnet. Gerade jetzt gibt es in dem kleinen Whitstable eine Leiche: ein Fischer, der zugleich der Lieferant von Pearl Nolan ist, wird tot aufgefunden. Kurz danach taucht noch eine zweite Leiche auf....Pearl mischt sich in die Ermittlungen ein.

Meine Meinung:
Von einem Krimi erwarte ich mir deutlich mehr Spannung, als das hier der Fall ist. Deswegen würde ich es eher als Roman bezeichnen, und weniger als Krimi.
Die Geschichte ist ganz nett zu lesen, und plätschert aber so gemütlich vor sich hin, ohne dass wirklich richtig Spannung aufgekommen ist.
Es wird auch vieles zu langatmig dargestellt...so erfährt man ziemlich viel über die Landschaft und Gegend in und um Whistable, über das Oysterfestival und vieles andere, was mit dem Krimi nicht wirklich was zu tun hat. Und alles was mit den Mordermittlungen zu tun hatte, kam bei mir nicht wirklich professionell rüber, sondern es wirkte alles sehr amateurhaft.

Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil schon sehr angenehm zu lesen und die Hauptprotagonistin Pearl Nolan kam sehr sympathisch bei mir an.
Gegen Ende kam dann auch endlich ein klein wenig Spannung und etwas Fahrt rein, aber trotzdem war ich auch mit dem Ende nicht so wirklich glücklich. Es kam mir irgendwie zu unrealistisch und zu konstruiert vor.

Fazit: Das Buch lässt sich gut lesen und mag auch für Freunde des englischen Humors ganz nett sein, aber ein Krimi ist es nicht wirklich.