Peggy Guggenheim: goldene Käfige und künstlerische Freiheit.

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Die Sprache ist präzise, faktenreich und zugleich erzählerisch lebendig, sodass historische Zusammenhänge klar und anschaulich vermittelt werden.

Die Handlung entwickelt sich chronologisch, verzahnt persönliche Lebensstationen mit weltpolitischen Ereignissen und schafft so ein dichtes Bild von Kunst, Gesellschaft und Macht.

Peggy Guggenheim erscheint als widersprüchliche, charismatische Figur, gleichermaßen verletzlich, eigensinnig, visionär und umstritten.

Der Inhalt spannt den Bogen von ihrer privilegierten, aber einengenden Herkunft über ihre mutige Förderung avantgardistischer Kunst bis hin zu ihrem bleibenden Vermächtnis als Museumsgründerin.

Der Aufbau ist klar gegliedert, wechselt zwischen biografischen Details, kunsthistorischen Kontexten und pointierten Zitaten, was die Lektüre abwechslungsreich macht.

Das Cover strahlt Widerständigkeit aus.

Insgesamt entsteht das Bild einer Frau, die sich nicht von gesellschaftlichen Grenzen definieren ließ und Kunst zu einem Lebens- wie Weltprojekt machte.