Interessante und beeindruckende Schilderung eines Lebenswerkes
Ich kannte diese Reihe leider bisher nicht und war sehr angenehm überrascht von der hochwertigen Aufmachung. Das Buch liegt gut und schwer in der Hand, die Bilder und farbigen Drucke und Seiten verlocken immer wieder zum Durchblättern und Innehalten. Toll, dass es so viele und so gute Fotos enthält.
Auch der dargestellte Stammbaum ist sehr beeindruckend!
Fasziniert habe ich Peggy Guggenheims Lebensweg verfolgt. Einiges war mir bekannt, vieles auch völlig neu.
Ihr Interesse und ihr Engagement für die Kunst entwickeln sich relativ stetig, während ihr Leben im gesellschaftlichen und privaten Sinn in einem ständigen Wandlungsprozess begriffen ist. Insgesamt zeigt ihr Charakter für mich viele Widersprüche.
Manche der Lesepassagen fand ich persönlich ein wenig anstrengend, vielleicht wegen der Unmengen von Namen aus dem künstlerischen Bereich, die da fallen. Der Vollständigkeit halber gehört das sicherlich hierhin, aber ich fand es manchmal etwas ermüdend, zumal ich viele der Künstler nicht kannte, auch wenn ich ein kunstinteressierter Mensch bin und in jeder Stadt, in der ich mich aufhalte, die Museen aufsuche.
Auch die vielen zwischengeschalteten Anmerkungsziffern bremsten ständig meinen Lesefluss, aber wahrscheinlich müssen die sein.
Daneben gibt es aber immer wieder spannende Episoden aus Peggys Leben - und dem vieler anderer Künstler, aus der turbulenten und schweren Zeit, in der sie versucht hat, möglichst viele Kunstwerke und auch Menschen zu retten. Von ihrem diesbezüglichen Wirken, wie es hier geschildert wird, war ich wirklich sehr beeindruckt. Unvorstellbar, was an Kunstschätzen verloren gegangen wäre, wenn sie nicht mit ihren Rettungskationen und Ausstellungen etc. so aktiv gewesen wäre.
Und ich finde es großartig, wie und dass sie ihren Reichtum dafür eingesetzt hat. Das könnte in der heutigen Zeit ein Vorbild sein.
Hochinteressant und sehr erhellend fand ich das Nachwort. Ich verstehe, dass die Autorin einen Schwerpunkt hinsichtlich der Kunst setzen wollte - sie hat ja auch die familiären und persönlichen Aspekte durchaus erwähnt, aber eben nicht in der gleichen Breite.
Vielleicht ist es aber genau das, was diese Biografie ein klein wenig "trocken" macht.
Dennoch insgesamt unbedingt lesenswert!
Auch der dargestellte Stammbaum ist sehr beeindruckend!
Fasziniert habe ich Peggy Guggenheims Lebensweg verfolgt. Einiges war mir bekannt, vieles auch völlig neu.
Ihr Interesse und ihr Engagement für die Kunst entwickeln sich relativ stetig, während ihr Leben im gesellschaftlichen und privaten Sinn in einem ständigen Wandlungsprozess begriffen ist. Insgesamt zeigt ihr Charakter für mich viele Widersprüche.
Manche der Lesepassagen fand ich persönlich ein wenig anstrengend, vielleicht wegen der Unmengen von Namen aus dem künstlerischen Bereich, die da fallen. Der Vollständigkeit halber gehört das sicherlich hierhin, aber ich fand es manchmal etwas ermüdend, zumal ich viele der Künstler nicht kannte, auch wenn ich ein kunstinteressierter Mensch bin und in jeder Stadt, in der ich mich aufhalte, die Museen aufsuche.
Auch die vielen zwischengeschalteten Anmerkungsziffern bremsten ständig meinen Lesefluss, aber wahrscheinlich müssen die sein.
Daneben gibt es aber immer wieder spannende Episoden aus Peggys Leben - und dem vieler anderer Künstler, aus der turbulenten und schweren Zeit, in der sie versucht hat, möglichst viele Kunstwerke und auch Menschen zu retten. Von ihrem diesbezüglichen Wirken, wie es hier geschildert wird, war ich wirklich sehr beeindruckt. Unvorstellbar, was an Kunstschätzen verloren gegangen wäre, wenn sie nicht mit ihren Rettungskationen und Ausstellungen etc. so aktiv gewesen wäre.
Und ich finde es großartig, wie und dass sie ihren Reichtum dafür eingesetzt hat. Das könnte in der heutigen Zeit ein Vorbild sein.
Hochinteressant und sehr erhellend fand ich das Nachwort. Ich verstehe, dass die Autorin einen Schwerpunkt hinsichtlich der Kunst setzen wollte - sie hat ja auch die familiären und persönlichen Aspekte durchaus erwähnt, aber eben nicht in der gleichen Breite.
Vielleicht ist es aber genau das, was diese Biografie ein klein wenig "trocken" macht.
Dennoch insgesamt unbedingt lesenswert!