Lebensleistung, Biografie mit Fokus

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Von Peggy Guggenheim habe ich das erste literarische Bild in Natalie Jenners „Der Buchladen von Bloomsbury“ gelesen, in dem auch die Geschichte des New Yorker Buchladens „The Sunwise Turn“ erzählt wird. In Mona Horncastles Biografie taucht dieser als „die kleine, radikale Buchhandlung“ auf, die „zum wichtigsten Treffpunkt für die literarischen und künstlerischen Avantgarden in New York wird.“ Peggy Guggenheim wird zitiert:“ Die Menschen in The Sunwise Turn waren so echt, so lebendig, so menschlich“; für sie war es ein prägender Ort. Es geht Mona Horncastle darum, Peggy Guggenheim als Sammlerin und Mäzenin zu beschreiben. Das ist ihr gelungen, und die Fotos sind eine gute Ergänzung dieses Bandes, der bald in jedem Museumsshop liegen wird. Daher gibt es aber Leerstellen in diesem Buch. Es geht weitgehend nicht um das Verhältnis zu ihren Kindern und Enkelkindern, ihr Liebesleben oder ihr Aussehen. Dazu verweist die Autorin auf andere Biografien und den Boulevard. „Die Peggy Guggenheim Collection ist ihre Lebensleistung und dafür hat sie uneingeschränkten Respekt verdient.“