Ein bewegtes Lebn im Zeichen der Kunst!
Benjamin Guggenheim kommt 1912 beim Untergang der Titanic ums Leben und hinterlässt drei Töchter. Eine von ihnen ist Peggy Guggenheim, die sich schon früh den Konventionen ihrer Zeit und den strengen Regeln der New Yorker Upperclass widersetzt. Kaum erwachsen, kehrt sie ihrer mächtigen Familie den Rücken und taucht ein in das pulsierende Paris der 1920er Jahre. Inmitten von Künstlern und Literaten, zwischen leidenschaftlichen Affären und zerstörerischen Beziehungen, entwickelt sie sich zu einer der bedeutendsten Kunstsammlerinnen des 20. Jahrhunderts.
Die Autorin Rebecca Godfrey arbeitete über zehn Jahre an ihrem Roman "Peggy", bevor sie 2022 ihrer Krebserkrankung erlag. Ihre Freundin Leslie Jamison vollendete das Werk auf Basis ihrer Aufzeichnungen. Entstanden ist eine eindringliche Erzählung über eine der faszinierendsten Frauen der modernen Kunstszene. Godfrey und Jamison zeichnen das Porträt einer lebenshungrigen, zugleich innerlich zerrissenen Frau, die diametral zu Welt stand und vielleicht gerade dadurch die Schönheit moderner Kunst erkannte und vielfach für die Nachwelt bewahrte. Mit betörender Intensität bewegt sich Peggy durch das Paris der 1920er Jahre, begegnet berühmten Persönlichkeiten, aber auch dem aufkeimenden Antisemitismus. An manchen Stellen wirkt die Erzählung etwas sprunghaft oder bleibt zu oberflächlich, doch insgesamt ist "Peggy" ein fesselnder Roman über ein bewegtes Leben im Zeichen der Kunst. Die deutsche Übersetzung von Britt Somann-Jung ist dabei besonders gut gelungen.
Die Autorin Rebecca Godfrey arbeitete über zehn Jahre an ihrem Roman "Peggy", bevor sie 2022 ihrer Krebserkrankung erlag. Ihre Freundin Leslie Jamison vollendete das Werk auf Basis ihrer Aufzeichnungen. Entstanden ist eine eindringliche Erzählung über eine der faszinierendsten Frauen der modernen Kunstszene. Godfrey und Jamison zeichnen das Porträt einer lebenshungrigen, zugleich innerlich zerrissenen Frau, die diametral zu Welt stand und vielleicht gerade dadurch die Schönheit moderner Kunst erkannte und vielfach für die Nachwelt bewahrte. Mit betörender Intensität bewegt sich Peggy durch das Paris der 1920er Jahre, begegnet berühmten Persönlichkeiten, aber auch dem aufkeimenden Antisemitismus. An manchen Stellen wirkt die Erzählung etwas sprunghaft oder bleibt zu oberflächlich, doch insgesamt ist "Peggy" ein fesselnder Roman über ein bewegtes Leben im Zeichen der Kunst. Die deutsche Übersetzung von Britt Somann-Jung ist dabei besonders gut gelungen.