Ein wirklich ungewöhnliches Leben
Wow – dieser Roman hat mich sehr begeistert.
Es ist die erste (Roman-)Biografie, die ich über Peggy Guggenheim gelesen habe. Neben Reichtum musste sie viele Schicksalsschläge ertragen, wie dass ihr Vater bei dem Titanic Untergang ums Leben kam, ihr geliebte Schwester fünf Fehlgeburten erleben musste und dann bei der sechsten Schwangerschaft starb sowie dass ihre jüngere Schwester ihre Zwillinge auf dem Dach eines Hochhauses nicht mehr halten konnte und beide hinunterstürzten.
Auch bei Männern hatte Peggy nicht das richtige Händchen: gewalttätig, voller Minderwertigkeitskomplexe und Alkohol stand am Programm, so lässt sich wohl am besten der Charakter ihres ersten Ehemannes beschreiben, Der zweite starb früh und Samuel Beckett entschied sich dann doch für eine andere Frau.
Peggy Guggenheim selbst musste über 40 Jahre alt werden, bis sie wusste, welchen Platz sie in der Gesellschaft einnehmen sollte. Geboren wurde Peggy in ein reiches jüdisches Haus, umgeben von Nachbar*innen wie den Rockefellers und den Astors – das war nicht ihre Welt. Als sie in ihren Zwanzigern nach Paris ging, wollte sie zu den Bohemiens gehören – doch auch das war nicht ihr Platz. Mit dem großen Vermögen, dass sie erbte, war das einfach nicht authentisch. Erst als Kunstsammlerin fand sie ihre Bestimmung.
Ich fand den Roman großartig und bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich habe viel Neues über Peggy Guggenheim erfahren. Zu schnell endete dann allerdings der letzte Teil. Gerne hätte ich mehr gelesen über ihre Ehe mit Max Ernst und ihre Zeit in Venedig.
Wer Frauenbiografien mag, für den ist das Buch genau das richtige – ich kann es wirklich sehr empfehlen.
Es ist die erste (Roman-)Biografie, die ich über Peggy Guggenheim gelesen habe. Neben Reichtum musste sie viele Schicksalsschläge ertragen, wie dass ihr Vater bei dem Titanic Untergang ums Leben kam, ihr geliebte Schwester fünf Fehlgeburten erleben musste und dann bei der sechsten Schwangerschaft starb sowie dass ihre jüngere Schwester ihre Zwillinge auf dem Dach eines Hochhauses nicht mehr halten konnte und beide hinunterstürzten.
Auch bei Männern hatte Peggy nicht das richtige Händchen: gewalttätig, voller Minderwertigkeitskomplexe und Alkohol stand am Programm, so lässt sich wohl am besten der Charakter ihres ersten Ehemannes beschreiben, Der zweite starb früh und Samuel Beckett entschied sich dann doch für eine andere Frau.
Peggy Guggenheim selbst musste über 40 Jahre alt werden, bis sie wusste, welchen Platz sie in der Gesellschaft einnehmen sollte. Geboren wurde Peggy in ein reiches jüdisches Haus, umgeben von Nachbar*innen wie den Rockefellers und den Astors – das war nicht ihre Welt. Als sie in ihren Zwanzigern nach Paris ging, wollte sie zu den Bohemiens gehören – doch auch das war nicht ihr Platz. Mit dem großen Vermögen, dass sie erbte, war das einfach nicht authentisch. Erst als Kunstsammlerin fand sie ihre Bestimmung.
Ich fand den Roman großartig und bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich habe viel Neues über Peggy Guggenheim erfahren. Zu schnell endete dann allerdings der letzte Teil. Gerne hätte ich mehr gelesen über ihre Ehe mit Max Ernst und ihre Zeit in Venedig.
Wer Frauenbiografien mag, für den ist das Buch genau das richtige – ich kann es wirklich sehr empfehlen.