Werden später wieder alle Vermutungen über den Haufen geworfen?
Ich habe "Liebes Kind" gemocht; so sehr, dass ich mich "Martha schläft" später verweigert habe, um nicht von der Autorin enttäuscht werden zu können. Aber ich denke, den "Perfect Day" werde ich doch wieder wagen: Ich mag Romy Hausmanns bildlichen, stechenden Stil, der einem die Geschichte mit aller Wucht entgegenzuschlagen scheint, auf dass sie tief eindringe.
Wiederum sagen mir in diesem Fall die wechselnden Perspektiven zu; die "Wir"-Passagen sind nicht sonderlich lang, erwecken in mir aber auf Anhieb den Eindruck als sei Anns Vater zu Recht verhaftet worden - nur, dass er gar nicht ihr Vater, sondern ihr Entführer ist, und sie tatsächlich nur Glück hatte, nicht von ihm ermordet worden zu sein. Aber ich rechne bereits damit, dass die Autorin ihre Leserschaft unbedingt zu dieser Mutmaßung kommen lassen möchte, um doch alles völlig anders und sehr viel überraschender aufzulösen.
Und ich hoffe es auch, dass das tatsächliche Romanende auch in diesem Fall nicht gleich am Anfang derart offensichtlich ist, was bedeutet: Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht.
Wiederum sagen mir in diesem Fall die wechselnden Perspektiven zu; die "Wir"-Passagen sind nicht sonderlich lang, erwecken in mir aber auf Anhieb den Eindruck als sei Anns Vater zu Recht verhaftet worden - nur, dass er gar nicht ihr Vater, sondern ihr Entführer ist, und sie tatsächlich nur Glück hatte, nicht von ihm ermordet worden zu sein. Aber ich rechne bereits damit, dass die Autorin ihre Leserschaft unbedingt zu dieser Mutmaßung kommen lassen möchte, um doch alles völlig anders und sehr viel überraschender aufzulösen.
Und ich hoffe es auch, dass das tatsächliche Romanende auch in diesem Fall nicht gleich am Anfang derart offensichtlich ist, was bedeutet: Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht.