die traurige Wahrheit

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naseweis82 Avatar

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Eines Tages kommt die Polizei und verhaftet Anns Vater, den Professor Walter Lesniak. Er soll der Schleifenmörder sein, der in den letzten 14 Jahren zehn Mädchen getötet hat. Was für ein Albtraum, den Ann einfach nicht glauben kann. Doch kann sie seine Unschuld beweisen?

Die Plotidee ist schon einmal überzeugend und macht direkt neugierig. Auch Hausmanns Schreibstil ist wie gewohnt flüssig. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Anns Sicht wiedergegeben, allerdings taucht eine weitere unbekannte Perspektive auf und Aufnahmen mit dem Mörder, der natürlich bis dato ebenfalls unbekannt ist.
Bis auf den Schluss fehlte mir eigentlich eine konstante Spannungskurve. Die Story plätschert etwas vor sich hin, auch wenn es tiefgründig interessant ist und einige psychische Elemente behandelt.
Das Ende war mir dann zu knapp aufgedeckt. Auf einmal war der Beweis da und man kommt als Leser so schnell nicht mit.
Der Epilog jedoch war sehr gut durchdacht und auch ergreifend.

Fazit: Ein gut durchdachter Thriller mit Tiefgang und interessanten psychologischen Aspekten, der mich gut unterhalten hat, gerne aber spannender hätte sein können.