Durchwachsen

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quasselecke Avatar

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Endlich wieder ein neuer Roman von Romy Hausmann.
Bereits Ihre ersten beiden Romane haben mir gut gefallen. Ich konnte mir denken dass Sie Ihrem Stil treu bleibt und mich ein verworrener Roman erwartet.

Als ich den 411-seitigen Roman in der Hand hielt, hat mich das Cover und besonders die Haptik sehr angesprochen. Der Stil des Covers ist an den vorherigen 2 Romanen angepasst, in schwarz, weiß und grautönen.
Besonders die Erhebungen im Cover haben mir sehr gut gefallen.
Die Schrift Perfect Day, das Herz, der Autorenname auf der Vorderseite sowie verschiedene Bereiche auf Rückseite und Buchrücken haben eine besondere raue Erhebung und fühlen sich wirklich gut an.

Ich bin sehr schnell in die Geschichte reingekommen und fand diese auch sehr spannend. Ich konnte den Roman in den ersten Tagen nicht mehr aus der Hand legen, bis zu dem Zeitpunkt wo die Geschichte einen anderen Handlungsstrang annimmt und mir dann teilweise zu absurt wurde. Leider. Ich habe mich dann durch ca. das letzte Drittel gekämpft. Als der Nebenstrang vorbei war und die Auflösung des Mörders erreicht war, wurden die letzten Seiten wieder interessanter.
Leider fand ich Ann, die Hauptperson, sehr unsympatisch und überheblich. Es wäre vielleicht was anderes gewesen wenn Sie etwas sympatischer gewesen wäre.

Was mir besonders gut gefallen hat waren die verschiedenen Schreibstile:

Die Geschichte um Ann um Weihnachten 2017
Die Aufnahmen im Mai 2021
Wir (ohne Zeitangabe)

Das hat dem ganzen Roman eine gewisse Leichtigkeit bzw. Auflockerung gegeben.

Alles in allem ein ganz ok Roman. Ich werde Ihn bestimmt nochmal lesen in dem wissen wer der Mörder ist, um vielleicht das eine oder andere besser zu verstehen.

Der dritte Roman von Romy Hausmann bekommt von mir 3 von 5 Sternen