Ein perfektes Verwirrspiel mit den Lesern

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buchwurm05 Avatar

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Inhalt:
Ann versteht die Welt nicht mehr. Eben noch war es ein ganz normaler Donnerstag mit ihrem Vater und plötzlich ist nichts mehr wie vorher. Das Haus wird gestürmt und ihr Vater festgenommen. Er soll der Schleifenmörder sein, der seit 14 Jahren kleine Mädchen tötet. Der rote Schleifen hinterlässt, damit die Leichen gefunden werden. Das kann nicht sein. Ann ist von seiner Unschuld felsenfest überzeugt. Deshalb begibt sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter und stößt auf tiefe menschliche Abgründe....
Leseeindruck:
Wow. Ich liebe ja solche Verwirrspiele, wie sie Romy Hausmann in Perfektion umsetzt. Am Anfang scheint nichts zusammen zu passen. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen was Sache ist. Meine Neugier war geweckt. Immer tiefer wurde ich in einen Spannungsstrudel hineingezogen. Man begleitet Ann, an deren Gedanken ich hautnah teilnehmen konnte. Zum Miträtseln haben mich dabei Unterkapitel angeregt, die mit WIR oder auch AUFNAHME betitelt sind. Mit der Zeit gab es immer mehr kleinere Andeutungen und Erkenntnisse, die den Spannungsbogen hoch gehalten haben. Romy Hausmann spielt mit ihren Lesern. Ich habe die Verdächtigen öfter gewechselt als meine Unterhosen. Bald wusste ich nicht mehr was ich glauben soll. Und so blieb es nicht aus, dass ich am Schluss komplett überrascht wurde.
Fazit:
Mich konnte "Perfect Day" überzeugen. Ich hatte spannende Unterhaltung und habe fleißig gerätselt, wer denn der wahre Täter sein könnte. Gerne empfehle ich diesen Thriller weiter.